Ohrfeigen bei Grenzkontrolle – Renitente rumänische Reisende attackiert Bundespolizisten
WAIDHAUS. Eine Grenzkontrolle auf der A6 eskalierte am Donnerstagabend (6. Februar), als eine 64-jährige rumänische Reisende zwei Bundespolizisten mit Ohrfeigen attackierte. Die Frau muss sich nun wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten.
Die 64-Jährige war Passagierin eines Fernreisebusses von Prag nach Paris, als Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus routinemäßige Kontrollen durchführten. Anfangs händigte die Frau ihren Ausweis bereitwillig aus, forderte diesen jedoch kurz darauf vehement zurück. Unvermittelt schlug sie einer Beamtin mit der flachen Hand ins Gesicht. Nachdem sie sich zunächst beruhigt hatte und freiwillig den Bus verließ, folgte eine weitere Ohrfeige gegen einen zweiten Beamten.
Die Bundespolizisten reagierten umgehend, legten der renitenten Reisenden Handfesseln an und brachten sie zur Dienststelle. Dort wurden ihre Personalien aufgenommen und Fingerabdrücke erfasst. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte sie ihre Reise fortsetzen.
Die 64-jährige Rumänin sieht sich nun mit einer Strafanzeige wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte konfrontiert. Die Bundespolizei betont, dass Gewalt gegen Einsatzkräfte nicht toleriert wird und strafrechtliche Konsequenzen nach sich zieht.
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