„NEW-Seeland“ kommt in Sicht
Nimmt das „Leuchtturmprojekt“ am Dießfurter Freizeitsee die nächste Hürde auf dem Weg zur Realisierung? Die Chancen stehen jedenfalls weiterhin nicht schlecht, wenn man die positiven Signale aus der Zentrale der Bayerischen Staatsforsten (BaySF) in Regensburg richtig interpretiert. Als Bewirtschafter des weitläufigen Areals haben diese nämlich ein gewichtiges und entscheidendes Wort mitzureden.
Martin Neumeyer, der Vorstandsvorsitzende der BaySF hatte sich extra Zeit genommen und gemeinsam mit dem Bereichsleiter für Immobilienangelegenheiten Rainer Droste und dessen Mitarbeiter Martin Hartinger zu einem Runden Tisch nach Regensburg in die Unternehmenszentrale eingeladen. Landrat Andreas Meier, Bürgermeister Edgar Knobloch aus Grafenwöhr als Vorsitzender der ILE „VierStädteDreieck“, der Pressather Rathauschef Bernhard Stangl, in dessen Gemeindegebiet der See liegt, und Tom Zeller, Geschäftsführer der ENECA Management- und Beteiligungs- GmbH, der das Vorhaben planerisch entwickelt und begleitet stellen das Projekt gemeinsam vor. Geplant ist, am Westufer des Sees verschiedene umweltverträgliche Tourismus- und Erholungseinrichtungen wie z. B. einen Badebereich, ein Familienhotel, Ferienhäuser, eine Markthalle und einen Adventurepark zu schaffen, das Ostufer soll wie bereits bis- her der Natur vorbehalten bleiben. „Der Schwerpunkt auf umweltverträglichen und sanften Tourismus verbunden mit der geplanten Verwendung heimischen Holzes für die Realisierung der Gebäude hat bei uns einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen“, betont Forstbetriebsleiter Philipp Bahnmüller von den Bayerischen Staatsforsten, auf dessen Flächen der See liegt.
Man vereinbarte, in den kommenden Wochen und Monaten in enger Abstimmung unter anderem die eigentums- und bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen zu klären und die Weichen hin zu einer tatsächlichen Realisierung des Projekts zu stellen.
Dann soll aus der „Vision von NEW-Seeland“, wie Landrat Andreas Meier es bezeichnete, auch tatsächlich Realität werden.