Gefälschte Dokumente und Haftbefehle: Bundespolizei Waidhaus nimmt am Wochenende sechs Personen fest
Waidhaus – Ein ereignisreiches Wochenende für die Beamten der Bundespolizeiinspektion Waidhaus: Bei Grenzkontrollen auf der A6 klickten gleich sechs Mal die Handschellen. Neben der Vollstreckung dreier Haftbefehle deckten die Polizisten zwei Fälle von Urkundenfälschung auf und schickten einen Nordafrikaner in seine Heimat zurück.
Drei der Festgenommenen befinden sich nun in der Justizvollzugsanstalt Weiden sowie in der Abschiebehafteinrichtung Hof, während zwei Männer nach Tschechien zurückgewiesen wurden. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen versuchter unerlaubter Einreise und Urkundenfälschung eingeleitet.
Justizschulden führten in Haft
Am Samstag geriet ein 30-jähriger Bulgare in eine Kontrolle. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hatte den Mann bereits wegen zweier nicht beglichener Geldstrafen gesucht, die 2023 wegen Betruges verhängt worden waren. Da er die geforderten 3.000 Euro nicht zahlen konnte, muss er nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 100 Tagen in Weiden antreten.
Am selben Tag nahm die Polizei an der A6 einen 57-jährigen Rumänen fest, der ebenfalls offene Justizschulden hatte. Eine Strafe von 2.000 Euro blieb unbezahlt, weshalb die Staatsanwaltschaft München Haftbefehl erlassen hatte. Auch er wird seine Strafe in der Justizvollzugsanstalt Weiden absitzen.
Urkundenfälschung an der Grenze
Ein 29-jähriger Russe versuchte, mit einem manipulierten Visum die Kontrolle zu umgehen. Der Mann hatte das Ablaufdatum seines Dokuments eigenhändig verändert. Die Beamten deckten den Betrug auf und wiesen ihn nach Tschechien zurück.
Ein ähnlicher Fall ereignete sich am Sonntag mit einem 28-jährigen Inder. Der Mann legte einen gefälschten rumänischen Aufenthaltstitel vor. Auch er wurde nach Tschechien zurückgewiesen und sieht sich nun mit Anklagen wegen Urkundenfälschung und versuchter unerlaubter Einreise konfrontiert.
Abschiebung nach Sri Lanka
Ein 46-jähriger Mann aus Sri Lanka, der ohne gültiges Visum unterwegs war, wurde bei der Kontrolle eines Fernreisebusses festgenommen. Er befindet sich nun in der Abschiebehafteinrichtung Hof und wartet auf seine Abschiebung in sein Heimatland.
Schnelle Zahlung verhinderte Haft
In der Nacht auf Sonntag konnte ein 24-jähriger Tscheche seine Verhaftung abwenden. Das Amtsgericht Wunsiedel hatte ihn wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von 1.200 Euro verurteilt. Diese zahlte er noch vor Ort und entging damit einer Ersatzfreiheitsstrafe.
Die intensiven Grenzkontrollen der Bundespolizei Waidhaus zeigten an diesem Wochenende einmal mehr, wie effektiv die Sicherheitsmaßnahmen an den Übergängen sind. Neben dem Schutz der Grenzen leisten die Beamten auch einen wichtigen Beitrag zur Vollstreckung ausstehender Urteile.
Dieser Artikel wurde teilweise unter Verwendung von KI-gestützten Tools wie ChatGPT erstellt, um die Qualität und Genauigkeit der Informationen zu verbessern.