Festnahme nach Raub an Wohnungstür: Tatverdächtiger in Wiesau ermittelt
WIESAU. Die Kriminalpolizeiinspektion Weiden konnte nach intensiven Ermittlungen einen Tatverdächtigen zu einem Raubdelikt in Wiesau festnehmen. Ein 36-jähriger Mann steht im Verdacht, am Dienstag, den 26. November, einen Anwohner im Buchweg an dessen Wohnungstür mit einer Waffe bedroht und Bargeld erbeutet zu haben. Der Mann befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Der Vorfall
Am Abend des 26. November klingelte ein unbekannter Täter gegen 18:45 Uhr an der Tür eines Anwohners im Buchweg. Unter Vorhalt einer waffenähnlichen Attrappe forderte der Täter die Herausgabe von Wertsachen. Der überrumpelte Bewohner übergab einen niedrigen dreistelligen Geldbetrag. Anschließend ergriff der Täter die Flucht.
Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung blieb der Verdächtige zunächst unauffindbar. Die Kriminalpolizeiinspektion Weiden übernahm die Ermittlungen und bat die Bevölkerung um Mithilfe.
Zeugenhinweis führt zum Tatverdächtigen
Ein entscheidender Hinweis aus der Bevölkerung brachte die Ermittler auf die Spur eines 36-jährigen deutschen Staatsangehörigen aus dem Landkreis Tirschenreuth. Im Laufe der Woche verdichteten sich die Beweise gegen den Mann, sodass am Freitag, den 29. November, ein Haftbefehl und ein Durchsuchungsbeschluss durch den Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Weiden erlassen wurden.
Am Freitagnachmittag wurde der Verdächtige an seiner Wohnanschrift festgenommen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten eine Spielzeugpistole, die vermutlich bei der Tat verwendet wurde.
Untersuchungshaft und weitere Ermittlungen
Der 36-Jährige wurde noch am selben Tag dem Haftrichter vorgeführt, der den Haftbefehl bestätigte. Anschließend wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Besonders das Motiv des Tatverdächtigen sowie mögliche weitere Straftaten stehen im Fokus.
Dank an die Bevölkerung
Die Kriminalpolizeiinspektion Weiden bedankt sich ausdrücklich für die Mithilfe der Bevölkerung, ohne die dieser Ermittlungserfolg nicht möglich gewesen wäre.
Zeugen, die weitere Hinweise zu dem Vorfall oder dem Verdächtigen geben können, werden gebeten, sich weiterhin unter der Rufnummer 0961/401-2222 zu melden.