Ermittlungserfolg: Polizei schnappt Opferstock-Diebe
TIRSCHENREUTH. Die Polizeiinspektion Tirschenreuth war im Laufe des Jahres wiederholt mit Aufbrüchen und Einbruchsversuchen an Scheunen, Gartenhäuschen und Opferstöcken in kirchlichen Einrichtungen konfrontiert. Eigentumsdelikte dieser Art beunruhigen die Bevölkerung über das normale Maß hinaus und fordern einen erhöhten Ermittlungsansatz bei der Polizei. Nun können zwei Erfolge vermeldet werden.
Im September dieses Jahres wollte ein bislang unbekannter Täter den am Friedhof in Tirschenreuth aufgestellten Grablichtautomaten mit einer Gerüststange aufhebeln und das darin befindliche Münzgeld entwenden. Es entstand geschätzter Sachschaden in Höhe von 500 Euro. An das Bargeld kam der Langfinger jedoch nicht. Die Gerüststange und einen Schraubenzieher ließ der Täter am Tatort zurück.
Bereits im Juni wurde in der Steinbergkirche in Bärnau ein Opferstock aufgebrochen und Bargeld entwendet. Hier entstand damals Gesamtschaden in Höhe von etwa 185 Euro, 35 Euro davon geschätzt Bargeld. Täterhinweise gab es in beiden Fällen anfangs nicht.
Nun kann die Polizei Tirschenreuth die Ermittlung zweier Tatverdächtiger vermelden. Aufgrund umfangreicher Ermittlungen konnte zu jedem Tatort jeweils ein männlicher Tatverdächtiger ermittelt werden. Es handelt sich hierbei um zwei Männer im Alter von 38 und 43 Jahren. Beide sind nicht im Landkreis Tirschenreuth wohnhaft. Für die Polizei sind beide keine Unbekannten, sind sie doch in der Vergangenheit bereits wegen gleichgelagerter Delikte in Erscheinung getreten. In diesem Zusammenhang weist die Polizei die Bevölkerung nochmals darauf hin, verdächtige Wahrnehmungen zu jeder Tages- und Nachtzeit telefonisch mitzuteilen.