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Dreister Betrugsversuch: Falscher Bankmitarbeiter fordert TAN in Sulzbach-Rosenberg

Sulzbach-Rosenberg – Ein dreister Telefonbetrüger hat am 8. Januar 2025 versucht, eine 61-jährige Frau aus Sulzbach-Rosenberg um fast 10.000 Euro zu bringen. Dank der schnellen Reaktion der Geschädigten konnte jedoch ein Vermögensschaden verhindert werden.

Der Betrüger meldete sich am Nachmittag telefonisch und gab sich als Mitarbeiter der „Betrugsabteilung“ ihrer Hausbank aus. Er behauptete, es sei ein Überweisungsversuch über 9.800 Euro von ihrem Konto bemerkt worden, und forderte die Dame auf, diese Transaktion zu verifizieren.

Verunsichert durch die vermeintlich ernste Lage, loggte sich die Frau in ihr Onlinebanking ein. Durch geschickte Gesprächsführung und den Abgleich angeblich generierter TANs brachte der Täter die Frau dazu, ihm eine echte Transaktionsnummer mitzuteilen.

Nach dem Telefonat schöpfte die 61-Jährige Verdacht und wandte sich direkt an ihre Bank. Diese bestätigte den Betrugsversuch, konnte jedoch die Überweisung rechtzeitig stoppen.

Die Ermittlungen der Polizei konzentrieren sich auf den Verdacht des Computerbetrugs, des Ausspähens von Daten und der Datenveränderung. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass der Täter aus dem Ausland agierte.

Polizei warnt vor weiteren Fällen

Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Masche und gibt folgende Hinweise:

  • Bankdaten niemals am Telefon preisgeben: Seriöse Bankmitarbeiter fragen keine TANs oder Passwörter ab.
  • Im Zweifel auflegen: Rufen Sie Ihre Bank direkt über die offiziellen Kontaktdaten an.
  • Verdächtige Anrufe melden: Informieren Sie die Polizei, wenn Sie einen Betrugsversuch vermuten.

Dank der schnellen Reaktion der 61-jährigen Frau konnte in diesem Fall Schlimmeres verhindert werden. Bleiben Sie wachsam und schützen Sie Ihre sensiblen Daten!