Bundespolizei beschlagnahmt Pyrotechnik mit 47 Kilogramm Nettoexplosivmasse
WAIDHAUS. Beamte der Bundespolizei haben am vergangenen Wochenende bei einer Fahrzeugkontrolle im Rahmen der wiedereingeführten Grenzkontrollen zur Tschechischen Republik eine große Menge verbotener Pyrotechnik sichergestellt.
Unterstützungskräfte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit (MKÜ) Schwandorf kontrollierten am Parkplatz Ulrichsberg Nord an der A 6 bei Waidhaus ein niederländisches Brüderpaar im Alter von 21 und 17 Jahren. Zwar ergaben die Überprüfungen im Fahndungssystem keine Ausschreibungen, doch bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeugs entdeckten die Beamten umfangreiche Feuerwerkskörper verschiedenster Kategorien, überwiegend der Kategorie F4, die ausschließlich für den professionellen Gebrauch zugelassen sind.
Insgesamt kamen die Ermittler auf eine Nettoexplosivmasse von über 47 Kilogramm. Darunter befanden sich unter anderem:
110 Kugelbomben, 50 Packungen „BUM BUM 50“, diverse „Bombashells“, mehrere Kanonen- und Batteriekörper (F3/F4), zahlreiche Knallkörper der Marke „FP3“ sowie „DUM BUM“. Zusätzlich stellten die Beamten 60 „Single Shots“ mit elektronischen und mechanischen Zündern sicher, deren Explosivmasse bislang nicht bestimmt werden konnte.
Da die beiden jungen Männer keine Erlaubnis für den Umgang mit derartigem Sprengstoff vorweisen konnten, wurden die pyrotechnischen Gegenstände beschlagnahmt. Gegen den 21-Jährigen ordnete die Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.500 Euro an. Beide erwarten nun Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz.
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