Borkenkäfermanagement: Aiwanger lobt Fortschritte im Bayerischen Wald
BODENMAIS Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger hat bei einer Exkursion im Bayerischen Wald die aktuellen Fortschritte im Kampf gegen den Borkenkäfer gewürdigt. Gemeinsam mit Vertretern der Bayerischen Staatsforsten, der Nationalparkverwaltung sowie privaten Waldbesitzern und Behörden besichtigte er Flächen unter anderem an der Kleinen Arberseewand und der Chamer Hütte.

Foto: StMWi/Bastian Brummer
Aiwanger betonte, dass die enge Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten entscheidend sei: „Der Borkenkäferbefall im Bayerischen Wald hat sich deutlich abgeschwächt. Frühzeitige Suche nach befallenen Bäumen und deren schnelle Entfernung zeigen, dass gemeinsames Handeln wirkt.“
In den vergangenen Jahren war der Borkenkäfer – insbesondere die Art des Buchdruckers – für großflächige Waldschäden verantwortlich. Durch warme und trockene Sommer konnten sich mehrere Käfergenerationen entwickeln, was die Ausbreitung beschleunigte. Heuer ist die Lage nach Einschätzung der Fachleute vergleichsweise unkritisch – auch dank der feuchteren Witterung und konsequenter Bekämpfungsmaßnahmen.
Der Minister kündigte an, den eingeschlagenen Weg fortzuführen: „Wir werden weiterhin regelmäßig alle Partner an einen Tisch holen, um Probleme frühzeitig zu lösen. Unser Ziel bleibt, den Wald als Lebens- und Wirtschaftsraum für kommende Generationen zu sichern.“
Der Bayerische Wald gilt besonders im Bereich des Nationalparks als stark betroffen. Dort wie auch in den angrenzenden Forst- und Privatwäldern sollen abgestorbene „Gespensterwälder“ verhindert werden – zugunsten gesunder, grüner Wälder.

Foto: StMWi/Bastian Brummer