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Augen auf im Bahnverkehr!

Bahnverkehrserziehung bei der Bundespolizei Weiden

WEIDEN/OBERWILDENAU. Große Aufregung und strahlende Kinderaugen am Bahnhof Weiden: Zehn Vorschulkinder des Kindergartens „Haus der kleinen Hände“ aus Oberwildenau erlebten am Dienstag (28. Januar) einen spannenden und lehrreichen Tag bei der Bundespolizei. Spielerisch lernten sie die wichtigsten Sicherheitsregeln im Bahnverkehr – unterstützt von einem ganz besonderen Helfer: „Toni“, dem Polizeibären der Bundespolizei.

Begleitet von Kindergartenleiterin Iris Widmann und der pädagogischen Fachkraft Melanie Eiberweiser reisten die Kinder mit Freifahrttickets der Oberpfalzbahn nach Weiden. Dort erwarteten sie Polizeihauptkommissar Stefan Bauer, Polizeihauptmeister Martin Zobler sowie „Toni“ und seine Betreuerin Beate Meyer.

Foto Bundespolizei

Mit großem Interesse lauschten die Kinder den Erklärungen der Bundespolizisten: Die weiße Linie am Bahnsteig darf nur beim Ein- und Aussteigen überschritten werden, Gleise sind kein Spielplatz. Besonders aufregend war die Besichtigung eines Streifenfahrzeugs, bei der die kleinen Besucher die Ausrüstung der Polizei hautnah erleben durften.

Für Staunen sorgte eine kleine Demonstration: Um die Arbeit der Polizei greifbar zu machen, wurde ihrer Erziehungskraft beispielhaft Handschellen angelegt. Ein kindgerechter Film verdeutlichte, warum das Spielen auf dem Bahnsteig oder das Legen von Steinen auf die Gleise gefährlich und verboten ist.

Zum Abschluss erhielt jedes Kind von Polizeihauptmeister Martin Zobler einen eigenen Kinderpolizeiausweis mit Fingerabdruck – eine besondere Erinnerung an diesen lehrreichen Tag. Natürlich durfte auch „Toni“ nicht fehlen. Nach vielen Bärenumarmungen traten die jungen „Bahnprofis“ zufrieden die Heimreise an.

Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus betont: „Kindgerechte Präventionsarbeit im Bahnverkehr kann nicht früh genug beginnen!“