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Aiwanger lobt Standortbedingungen für Pharmaindustrie

UNTERSCHLEISSHEIM. Der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger besuchte am vergangenen Freitag das US-amerikanische Pharmaunternehmen MSD in Unterschleißheim, um sich über die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen in der Pharmabranche zu informieren. Bei seinem Besuch betonte Aiwanger die Bedeutung einer heimischen Produktion von Medikamenten und lobte die herausragenden Standortbedingungen für Pharmaunternehmen in Bayern.

Von links: Matt Shields (Senior Vice President, Merck Animal Health), Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Romke-Jan van Dijk (MSD-Standortleiter Unterschleißheim). Foto: StMWi

Während seines Besuchs hatte Minister Aiwanger die Gelegenheit, die Abfüll- und Verpackungsanlage des Unternehmens zu besichtigen und mit Vertretern von MSD über deren laufende Projekte und zukünftige Pläne zu sprechen. Aiwanger äußerte sich positiv über die Innovationskraft des Großraums München, insbesondere im Bereich Biotechnologie, Medizin und Pharma. Er betonte, dass die bayerische Staatsregierung weiterhin bestrebt sei, dieses Ökosystem zu fördern, da sie darin beträchtliches Potenzial für die Pharmaindustrie sehe.

„Unternehmen wie MSD sind der beste Beweis dafür, dass Bayern beste Voraussetzungen für die Pharmabranche bietet“, sagte Aiwanger. „Insbesondere im Großraum München ist über die letzten Jahre ein extrem innovatives Ökosystem für die Bereiche Biotechnologie, Medizin und Pharma entstanden. Diese Entwicklung werden wir als Staatsregierung auch in Zukunft aus gutem Grund weiter unterstützen. Denn ich bin überzeugt, dass es gerade für die Pharmabranche noch viele Entwicklungsmöglichkeiten hier in der Region gibt.“

MSD ist einer der führenden Hersteller von Tierarzneimitteln und beschäftigt deutschlandweit etwa 2.500 Mitarbeiter, wovon rund 1.000 in Bayern tätig sind. Der Standort in Unterschleißheim spielt eine wichtige Rolle in der Produktion von Tierarzneimitteln und ist ein bedeutender Bestandteil des bayerischen Pharmasektors.

Auch Aaron Gottardi, stellvertretender Pressesprecher von MSD, betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen in der Region: „Unser Netzwerk mit Unternehmen wie MSD, den Universitäten TU München und LMU München, der Universität Weihenstephan und dem Wissenschaftscampus Martinsried mit dem Biotechnologie-Cluster BioM werden wir weltweit beneidet.“

Der Besuch von Minister Aiwanger bei MSD in Unterschleißheim verdeutlicht die enge Zusammenarbeit zwischen der bayerischen Regierung und der Pharmaindustrie, um die Region als führenden Standort für biotechnologische und pharmazeutische Innovationen weiter zu stärken.