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100. Mobilfunkmast der Deutschen Telekom in Regenstauf eingeweiht

Regenstauf. Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt hat gemeinsam mit Landrätin Tanja Schweiger, Bürgermeister Josef Schindler und Udo Harbers, Vertreter der Deutschen Telekom AG, den 100. Mobilfunkmast der Deutschen Telekom im Landkreis Regensburg eingeweiht. Der neue Standort schließt Versorgungslücken entlang der Staatsstraße 2149 und der Bahnstrecke Regensburg-Hof.

Mit rund 40 Metern Höhe sorgt der neue Schleuderbetonmast für eine verbesserte Netzabdeckung in Regenstauf und Umgebung. „Digitale Infrastruktur darf nicht an der Stadtgrenze enden. Gerade der ländliche Raum braucht leistungsfähige Netze“, betonte Gotthardt bei der Eröffnung. „Der 100. Mobilfunkstandort ist ein klares Signal: 5G gehört überall hin – und Funklöcher ins Geschichtsbuch.“

Mobilfunkförderung schließt Lücken

Bereits 2018 hat das Bayerische Wirtschaftsministerium das europaweit erste Mobilfunkförderprogramm ins Leben gerufen, um gerade in ländlichen Gebieten den Netzausbau voranzutreiben. Das 130 Millionen Euro schwere Programm ermöglichte bislang die Errichtung von 26 Funkmasten, von denen elf bereits in Betrieb sind. Durch das Programm werden nicht nur staatlich geförderte Masten errichtet, sondern auch Netzbetreiber motiviert, eigenwirtschaftlich in den Ausbau zu investieren. „Davon profitiert jetzt auch Regenstauf“, so Gotthardt.

Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt zusammen mit Landrätin Tanja Schweiger, Udo Harbers (Telekom) und Bürgermeister Josef Schindler bei der Inbetriebnahme des 100. Mobilfunkstandorts der dt. Telekom.
Foto: StMWi

Aktuelle Mobilfunkversorgung in Bayern

Laut den aktuellen Zahlen (Stand: Oktober 2024) liegt die Netzabdeckung in Bayern bei:

  • 4G-Versorgung: 96,24 % (Fläche), 99,84 % (Haushalte)
  • 5G-Versorgung: 92,02 % (Fläche), 99,29 % (Haushalte)
  • Graue Flecken (nur ein Anbieter mit 4G): 16,34 %
  • Weiße Flecken (kein Anbieter mit 4G): 3,33 % (Fläche), 0,12 % (Haushalte)

Mit dem weiteren Ausbau der Infrastruktur sollen diese Lücken in Zukunft noch weiter geschlossen werden.