Waffen, Böller und Haftbefehl: Bundespolizei Waidhaus nimmt gesuchten Straftäter fest
WAIDHAUS. Bei einer Grenzkontrolle auf der A6 haben Beamte der Bundespolizei Waidhaus in der Nacht auf Donnerstag einen 24-jährigen Ukrainer festgenommen. Der Mann hatte nicht nur Waffen und verbotene Pyrotechnik dabei, sondern war zudem per Haftbefehl gesucht.
Die Kontrolle förderte zahlreiche Verstöße zutage: Gegen den Fahrer lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Bonn wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vor. Ein Amtsgericht hatte ihn im Mai 2024 zu einer Geldstrafe von 500 Euro verurteilt, die er bislang nicht bezahlt hatte. Erst die Mutter des Mannes beglich den Betrag, wodurch er eine Ersatzfreiheitsstrafe umgehen konnte. Zusätzlich lag ein Fahndungstreffer des Ordnungsamtes Bonn vor – sein Führerschein war einzuziehen. Diesen stellten die Bundespolizisten sicher und übergaben ihn an die Verkehrspolizei Weiden.
Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs stießen die Beamten auf weitere brisante Funde: In der Beifahrertür lag ein Teleskopschlagstock, neben dem Fahrersitz ein griffbereit gehaltenes Kampfmesser mit einer Klingenlänge von 16,4 Zentimetern. Außerdem entdeckten sie in der Mittelarmlehne drei verbotene Böller. Alle Gegenstände sind in Deutschland verboten oder erlaubnispflichtig. Die Polizei stellte sie sicher und leitete Verfahren wegen Verstößen gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz ein.
Nach Abschluss der Maßnahmen durfte der Mann seine Fahrt fortsetzen – ohne Führerschein, aber mit laufenden Ermittlungen.
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