BlaulichtOberpfalz

Vier Waffen im Auto: Bundespolizei Waidhaus stellt verbotene Gegenstände sicher

WAIDHAUS. Bei Grenzkontrollen an der A6 hat die Bundespolizeiinspektion Waidhaus mehrere verbotene Waffen sichergestellt. In zwei Fällen leiteten die Beamten Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz ein.

Im ersten Fall kontrollierten die Einsatzkräfte einen 31-jährigen tschechischen Staatsangehörigen. Auf Nachfrage nach mitgeführten Waffen übergab der Mann den Beamten zunächst ein Springmesser. Bei einer anschließenden Durchsuchung des Fahrzeugs entdeckte die Bundespolizei weitere verbotene Gegenstände: ein Faustmesser, ein Einhandmesser sowie ein Pfefferspray. Alle vier Waffen sind nach dem deutschen Waffengesetz verboten. Die Gegenstände wurden sichergestellt, gegen den Fahrer ein Strafverfahren eingeleitet.

Elektroimpulsgerät ebenfalls verboten

Bei einer weiteren Kontrolle an der A6 stellten die Beamten bei einem 27-jährigen syrischen Staatsangehörigen ein Elektroimpulsgerät fest. Der Mann hatte das Gerät kurz zuvor in Tschechien gekauft. Auch dieses ist nach deutschem Recht verboten. Die Bundespolizei stellte das Elektroimpulsgerät sicher und leitete ein entsprechendes Strafverfahren ein.

Sämtliche sichergestellten Waffen und Geräte wurden der Asservatenkammer der Bundespolizeiinspektion Waidhaus zugeführt.

Die Bundespolizei weist darauf hin, dass viele im Ausland frei erhältliche Waffen und waffenähnliche Gegenstände in Deutschland verboten sind. Der Erwerb im Ausland sowie die Einfuhr nach Deutschland können strafbar sein. Reisende sollten sich daher vor dem Kauf und vor Grenzübertritten genau über die geltenden waffenrechtlichen Vorschriften informieren.