Tauchunfall am Murner See
MURNER SEE – Ein 54-jähriger Taucher aus Erding musste am Sonntagmittag nach einem Unfall beim Tauchen am Murner See ins Krankenhaus eingeliefert werden. Polizei, Rettungsdienst, Wasserwacht sowie ein Rettungshubschrauber waren im Einsatz.
Der erfahrene Taucher wollte nach einem Tauchgang aus rund 35 Metern Tiefe auftauchen. Dabei gelang es ihm nicht mehr, sein Tariermittel rechtzeitig zu bedienen. Er stieg unkontrolliert und ohne die wichtigen Austauchstopps an die Wasseroberfläche auf. Helfer brachten den Mann ans Ufer, wo er sofort medizinisch versorgt wurde. Anschließend wurde er in eine Druckkammer nach Regensburg transportiert.
Hintergrund: Warum Druckkammern bei Tauchunfällen wichtig sind
Beim schnellen, unkontrollierten Auftauchen kann es zur sogenannten Dekompressionskrankheit kommen. Dabei bilden sich Stickstoffblasen im Blut und Gewebe, die zu schweren Schäden an Organen, Nerven oder Gelenken führen können. In einer Druckkammer wird der Betroffene erneut unter Druck gesetzt, wodurch sich die Gasblasen wieder auflösen. Durch ein kontrolliertes, langsames „Auftauchen“ in der Kammer können diese gefahrlos ausgeschieden werden.
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