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Tag des offenen Denkmals im Schloss Sulzbach-Rosenberg – Ein Blick hinter historische Mauern

SULZBACH-ROSENBERG. Das Schloss Sulzbach-Rosenberg öffnet am Sonntag, 14. September 2025, seine Tore. Anlass ist der bundesweite Tag des offenen Denkmals, bei dem das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach von 11 bis 15 Uhr stündlich Führungen durch die historischen Räume anbietet.

Ein Schloss mit bewegter Vergangenheit

Die Ursprünge des Bauwerks reichen wohl bis ins 9. Jahrhundert zurück, als es als Stammburg der Grafen von Sulzbach diente. Ab 1582 wurde das Schloss herzogliche Residenz. Später beherbergte es den Verlag und die Druckerei Seidel, war Strafanstalt und ab 1913 militärisch genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden dort zahlreiche Flüchtlinge und Heimatvertriebene eine Unterkunft.

Seit dem Jahr 2000 hat das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach hier seinen Sitz – ein lebendiges Denkmal, das Verwaltung mit Geschichte verbindet.

Jubiläumsjahr für das Bauamt

2025 ist für das Staatliche Bauamt ein besonderes Jahr: Seit 25 Jahren hat es seinen Sitz im Schloss. Bereits im Mai wurde dieses Jubiläum mit einem großen Fest gefeiert. Mit dem Tag des offenen Denkmals bietet sich nun eine weitere Gelegenheit, die geschichtsträchtigen Mauern kennenzulernen.

Teil eines bundesweiten Kulturereignisses

Der Tag des offenen Denkmals gilt als größtes Kulturevent in Deutschland. Mehr als 5.000 Denkmäler öffnen am zweiten Sonntag im September ihre Türen – viele davon sonst nicht zugänglich. Auch das Sulzbacher Schloss reiht sich in diese Tradition ein und lädt dazu ein, Geschichte hautnah zu erleben.

Wer das Schloss nicht nur von außen, sondern auch von innen entdecken möchte, sollte die Gelegenheit nutzen und an einer der Führungen teilnehmen.

Bildquelle: Stadt Sulzbach-Rosenberg