Rückkehrappell in Neusorg: Patenbatterie aus Litauen zurück
NEUSORG/WEIDEN. Die Gemeinde Neusorg hieß am Mittwoch mit einem Rückkehrappell ihre Patenbatterie, die 5. Batterie des Artilleriebataillons 131, herzlich willkommen. Die Soldatinnen und Soldaten kehrten nach einem sechsmonatigen Auslandseinsatz in Litauen an ihren Standort in Weiden zurück. Während ihrer Zeit in Litauen waren die Oberpfälzer Teil der NATO Enhanced Forward Presence (eFP) und stärkten die Ostflanke des Bündnisses.
Oberstleutnant Thorsten Wallschus, Bataillonskommandeur, dankte den Soldatinnen und Soldaten für ihren Einsatz. Auch Bürgermeister Peter König freute sich, die Patenbatterie gesund wiederzusehen.
An dem Appell nahmen auch örtliche Soldaten und Reservistenkameradschaften aus Riglasreuth und Neusorg teil. Der Appell fand auf dem Sportplatz der Gemeinde statt.
Die deutsche eFP Enhanced Forward Presence Battlegroup Litauen ist in Rukla, der größten Kaserne der litauischen Streitkräfte, untergebracht. Es handelt sich um einen multinationalen Kampfverband, der trainiert und sich auf den Ernstfall vorbereitet.
Uns ist es wichtig, unsere Einsatzrückkehrer in der Gesellschaft zu empfangen und nicht hinter verschlossenen Kasernentoren. Wir gehen ja für die Bevölkerung in den Einsatz.
Oberstleutnant Thorsten Wallschus
Oberstleutnant Wallschus betonte: „Uns ist es wichtig, unsere Einsatzrückkehrer in der Gesellschaft zu empfangen und nicht hinter verschlossenen Kasernentoren. Wir gehen ja für die Bevölkerung in den Einsatz. Neusorg ist eine unserer ältesten Patengemeinschaften und die Patenschaft wird sehr innig gelebt. Wir sind einfach sehr gerne hier.“
Auch nach der anstehenden Verlegung des Bataillons vom Standort Weiden nach Oberviechtach wird die Patenschaft mit der 5. Batterie aufrechterhalten. Diese Einheit wechselt zum neuaufgestellten Bataillon und bleibt deshalb an ihrem angestammten Standort in der Major-Ruttlow-Kaserne in Weiden bestehen.