Neue Betrugsmasche: Falscher Brief vom Anwalt
SCHWANDORF/NABBURG. Mehrere Betrugsdelikte sowie eine Unfallflucht beschäftigten die Polizeiinspektion Schwandorf am Montag. In allen Fällen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Gefälschter Anwaltsbrief entdeckt
SCHWANDORF. Die Geschäftsführung einer Spedition meldete sich bei der Polizei, nachdem sie im Rahmen eines arbeitsrechtlichen Streits ein Schreiben einer angeblichen Kanzlei aus Thüringen erhalten hatte. Eine Rücksprache ergab jedoch, dass die Kanzlei nie mit der Sache befasst war. Die Polizei ermittelt nun wegen Urkundenfälschung und Missbrauchs von Berufsbezeichnungen.
Love-Scam: 70-Jähriger überweist Geld nach Armenien
NABBURG. Ein 70-jähriger Mann aus dem Gemeindegebiet Schwarzach fiel auf eine Betrugsmasche im Internet herein. Seit August stand er per Mail mit einer angeblichen Armenierin in Kontakt, die ihm die große Liebe vorgaukelte. Der Mann überwies bereits über 2.000 Euro auf ein Konto in Armenien. Bevor er weitere 12.000 Euro überweisen konnte, wurde er durch einen Schulfreund auf den Betrug aufmerksam gemacht.
Konto für Uber-Fahrten missbraucht
SCHWANDORF. Eine 18-jährige Frau meldete sich bei der Polizei, da von ihrem Konto mehrfach Beträge für Uber-Fahrten in Amsterdam abgebucht wurden. Da sie weder in Amsterdam war noch den Fahrdienst jemals genutzt hatte, ermittelt die Polizei wegen Betrugs. Wie der Täter an die Kontodaten kam, ist unklar.
Unfallflucht nach Zusammenstoß mit Hausmauer
SCHWANDORF. Eine Zeugin beobachtete am Montagmorgen gegen 07.45 Uhr, wie ein Autofahrer beim Rangieren in der Fronberger Straße gegen die Hausmauer des neu errichteten Landesjugendamtes stieß. Der Fahrer entfernte sich anschließend, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Dank eines Fotos der Zeugin konnte der 39-jährige Schwandorfer kurze Zeit später ermittelt werden. Gegen ihn läuft nun ein Strafverfahren wegen Unfallflucht.