Kinder erwarten den Heiligen Nikolaus am Spielplatz

ERBENDORF. Der Duft von heißem Glühwein lag in der Luft und trotz der kühlen Temperaturen herrschte am Lauserbühl-Spielplatz auch nach Einbruch der Dunkelheit noch ein quirliges Treiben. Das Organisationsteam um Christian Stahl und Thomas und Nicole Dumler haben die Windischkapellenstraße in einen kleinen Weihnachtsmarkt verwandelt. Aus den Buden dampften und dufteten die winterlichen Spezialitäten. Knisternde Schwedenfeuer sorgten anstatt blinkender Weihnachtsmänner für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Als es schließlich noch begann zu schneien, war die Stimmung perfekt.

Das Jugendrotkreuz Erbendorf kümmerte sich zusammen mit dem Elternbeirat der Schule um die Verköstigung der Gäste. Die drei Erbendorfer Firmen Bäckerei Schraml (Semmeln), Metzgerei Grünbauer (Wiener) und Hausbrennerei Schraml (Glühwein und Punsch) stellten für den guten Zweck ihre Ware kostenlos zur Verfügung.

Während die Kinder auf das Eintreffen des Nikolaus warteten, nahmen sie die neuen Spielgeräte des Spielplatzes in Beschlag. Die Eltern ließen sich derweil eine Tasse heißen Glühwein schmecken.

Als schließlich der Heilige Bischof aus der Dunkelheit kam, war es plötzlich mucks­mäus­chen­still. Begleitet wurde der Nikolaus von seinem treuen Knecht Ruprecht. Und wie es sich gehört, durften die Kinder dem Nikolaus ein Lied vorsingen. Mit Unterstützung von Gerd Schmid am Akkordeon stimmten die kleinen und die großen Besucher gemeinsam weihnachtliche Weisen an. Und weil alle so brav mitsangen, gab es als Dankeschön für jedes Kind ein kleines Säcklein mit allerleih weihnachtlichen Leckereien.

Heuer waren noch viel mehr Kinder zur Nikolaus-Feier am Spielplatz gekommen, die erstmals nach zweijähriger Pause wieder stattfinden konnte. Doch wenn man in die strahlenden Kinderaugen sieht, dann hat sich unser Einsatz gelohnt, so die Initiatoren. Nicht vergessen war an diesem Tag Bernhard Götzl, der die Aktion vor Jahren ins Leben gerufen hatte und im vergangenen Jahr verstorben ist. In seinem Sinne wollten die neuen Organisatoren diese Feier auch fortführen.