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Großes Glück – kleiner Schaden: Brand bei Wildenreuth

WILDENREUTH. Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen bei Wildenreuth ist es am Montagabend zu einem Brand in einer Scheune gekommen. Gegen 20.45 Uhr geriet bei Arbeiten in dem Gebäude eine mit Brettern verschlagene Wand in Brand.

In der Scheune befanden sich neben landwirtschaftlichem Arbeitsgerät auch mehrere Pferde. Die anwesende Person reagierte sofort, informierte weitere Angehörige und setzte einen Notruf ab. Zeitgleich begann sie, das sich ausbreitende Feuer eigenständig mit Wasser zu bekämpfen. Zudem konnten die Tiere noch unverletzt ins Freie gebracht werden.

ILS alarmiert zahlreiche Einsatzkräfte

Aufgrund des Lagebildes alarmierte die Integrierte Leitstelle Oberpfalz-Nord (ILS) nach dem Einsatzstichwort B 4 die Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren und weiterer Hilfsorganisationen. Rund 100 Einsatzkräfte rückten an, konnten ihre Stärke jedoch nach kurzer Zeit wieder deutlich reduzieren, da das Feuer bereits gelöscht war.

Die betroffene Wandfläche beläuft sich auf etwa fünf mal drei Meter. Der entstandene Sachschaden wird ersten Schätzungen zufolge auf einen mittleren vierstelligen Betrag beziffert.

Anwohner mit Rauchgasvergiftung im Krankenhaus

Der Mitteiler des Brandes musste im Anschluss vom Rettungsdienst mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Klinikum gebracht werden. Nach bisherigen Erkenntnissen besteht keine Lebensgefahr.

Die genaue Ursache des Feuers ist derzeit noch unklar und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Dank des schnellen Eingreifens der Anwohner und der zügigen Unterstützung der Einsatzkräfte blieb es bei vergleichsweise geringem Schaden.