Grenzkontrollen bei Waidhaus: Bundespolizei vollstreckt sechs Haftbefehle
WAIDHAUS – Erfolgreiches Kontrollwochenende für die Bundespolizeiinspektion Waidhaus: Bei Grenzkontrollen auf der A6 haben die Beamten zwischen Freitag und Montag insgesamt sechs per Haftbefehl gesuchte Personen aus dem Verkehr gezogen. Zwei von ihnen sitzen nun in der Justizvollzugsanstalt Weiden, vier weitere konnten ihre Haft durch Zahlung von Geldstrafen abwenden.
Zahlreiche Fahndungstreffer bei Routinekontrollen
Die Kontrollen im Bereich der deutsch-tschechischen Grenze führten gleich mehrfach zu Treffern in der Fahndungsdatei. Bereits am Freitag überprüften Beamte einen 35-jährigen Rumänen. Wegen eines Diebstahldelikts lag ein Haftbefehl des Amtsgerichts Ahaus gegen ihn vor. Der Mann zahlte die ausstehende Geldstrafe in Höhe von 181 Euro direkt vor Ort – und durfte weiterreisen.
Am Samstag erwischte es einen 42-jährigen Moldauer in einem Reisebus. Gegen ihn lag eine Ausschreibung zur Festnahme vor. Die Staatsanwaltschaft München II suchte den Mann wegen eines Diebstahls. Auch er beglich die geforderten 600 Euro sofort und konnte seine Fahrt fortsetzen.
Drei Festnahmen an einem Tag
Besonders ereignisreich verlief der Sonntag: Drei Männer wurden aufgrund offener Haftbefehle festgenommen. Ein 33-jähriger Bulgare war wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe verurteilt worden, die er bisher nicht bezahlt hatte. Erst nach Zahlung von 586 Euro durfte er seine Reise fortsetzen.
Ein weiterer Bulgare, ebenfalls 33 Jahre alt, hatte weniger Glück: Wegen Urkundenfälschung stand eine Zahlung von 2.000 Euro aus. Da er diese Summe nicht aufbringen konnte, wurde er in die JVA Weiden gebracht. Zudem lag gegen ihn eine Aufenthaltsermittlung wegen Trunkenheit am Steuer und weiterer Urkundenfälschung vor.
Ebenfalls am Sonntag überprüften die Beamten einen 36-jährigen Deutschen. Er wurde von der Staatsanwaltschaft Dresden wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gesucht – es ging um 3.300 Euro Geldstrafe. Der Mann gab an, nichts von dem Verfahren gewusst zu haben. Nach Rücksprache mit dem Staatsanwalt durfte er unter Auflagen weiterreisen.
Rumäne nach Raub verurteilt
Am Montag stoppte die Polizei einen Fernreisebus aus Prag. Ein 48-jähriger Rumäne war wegen Raubes zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt worden. Da noch 78 Tage offen waren, wurde auch er in die Justizvollzugsanstalt Weiden eingeliefert.
Kontrollen an der Grenze zeigen Wirkung
Die Bundespolizei zieht eine positive Bilanz des Wochenendes: Mehrere gesuchte Straftäter konnten festgesetzt oder zur Zahlung ihrer Strafen bewegt werden.
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