BlaulichtLandkreis Neustadt an der Waldnaab

Für Katastrophen gewappnet: Neue Einsatzzentrale für den K-Fall

KEZ Neustadt an der Waldnaab auf Empfang

NEUHAUS. Die neue Kreiseinsatzzentrale (KEZ) des Landkreises Neustadt an der Waldnaab ist das Herzstück, wenn es um große Schadenslagen oder Katastrophen geht. Sie unterstützt die Integrierte Leitstelle, übernimmt Koordination, Dokumentation und Kommunikation bei größeren Einsätzen und sorgt dafür, dass Feuerwehr, Rettungsdienste und weitere Einsatzkräfte optimal zusammenarbeiten.

Mit einem Festakt wurde die KEZ am 1. September offiziell in Betrieb genommen. Vertreter der Kreisbrandinspektion, der Katastrophenschutzbehörde, der Integrierten Leitstelle Oberpfalz-Nord sowie die künftigen KEZ-Mitarbeiter waren vor Ort, um den Startschuss für die hochmoderne Einrichtung zu begleiten.

Von der Idee bis zur Umsetzung

Bereits 2022 entstand die Idee zur Einrichtung der KEZ. Nach Genehmigung des Budgets im September 2023 und intensiver Planungs- und Umsetzungsphase konnte das Projekt im August 2025 abgeschlossen werden. Besonders hervorgehoben wurde das Engagement der Projektgruppe um Kreisbrandrat Marco Saller und Kreisbrandmeister Manuel Bock, die mit viel ehrenamtlichem Einsatz die Umsetzung vorantrieben.

Technische Ausstattung und Aufgaben

Die neue Zentrale bietet vier Dispositionsarbeitsplätze mit modernster Kommunikationstechnik sowie Schnittstellen zur Integrierten Leitstelle und zur zentralen Einsatznachbearbeitung. Damit wird die KEZ künftig eine Schlüsselrolle bei der Koordination von Großschadenslagen im Landkreis übernehmen.

Landrat Andreas Meier bezeichnete die Inbetriebnahme als „bedeutenden Schritt für die Sicherheit und Einsatzfähigkeit des Landkreises“. Auch Kreisbrandrat Marco Saller betonte die enge Zusammenarbeit mit der ILS Oberpfalz-Nord, um große Lagen effizient bewältigen zu können.

Symbolischer Startschuss

Gemeinsam drückten Kreisbrandrat Marco Saller, KEZ-Leiter Manuel Bock, Landrat Andreas Meier sowie Vertreter der Integrierten Leitstelle auf den symbolischen Startknopf. Damit ist die Kreiseinsatzzentrale offiziell einsatzbereit – ein Meilenstein für den Bevölkerungsschutz in der Region.

Foto: Kreisbrandmeister Alexander Kleber, Kreisbrandinspektion Neustadt/WN