Flucht in den Wald nach Unfall – Großeinsatz der Polizei
STULLN. Ein 23-jähriger Mann aus dem Landkreis Schwandorf hat am Donnerstagmorgen einen großangelegten Polizeieinsatz ausgelöst. Der Vorfall begann gegen 5 Uhr, als ein Zeuge auf der Staatsstraße 2156 nahe Stulln bemerkte, dass ein BMW ins Schleudern geriet, einen Leitpfosten rammte und anschließend seine Fahrt unbeirrt fortsetzte.
Wenig später kam es zwischen Schwarzenfeld und Irlaching zu einem weiteren Zwischenfall: Der Fahrer verlor erneut die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen die Leitplanke. Das Auto war danach nicht mehr fahrbereit – der junge Mann ließ es zurück und flüchtete zu Fuß in ein nahegelegenes Waldstück.
Kurze Zeit später setzte der Flüchtige selbst einen Notruf ab. Dabei zeigte er laut Polizeiangaben auffälliges Verhalten, das auf eine psychische Ausnahmesituation schließen ließ. In der Folge leitete die Polizei eine umfangreiche Fahndung ein. Insgesamt neun Streifenwagen sowie ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz. Wegen der Nähe zu den Gleisen musste zeitweise auch der Zugverkehr unterbrochen werden.
Die Suche endete gegen Vormittag, als der Mann unverletzt aufgefunden und in Gewahrsam genommen werden konnte. Ein Atemalkoholtest ergab eine erhebliche Alkoholisierung. Die Polizei brachte den 23-Jährigen daraufhin in eine psychiatrische Fachklinik.
Im Fahrzeug fanden die Einsatzkräfte zudem eine Paintball-Waffe. Diese ist zwar erlaubnisfrei, wurde aber zur Gefahrenabwehr sichergestellt.
Auf den Mann kommen nun mehrere strafrechtliche Konsequenzen zu: Er wird sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Unfallflucht und Trunkenheit am Steuer verantworten müssen.
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