Bundespolizei nimmt mutmaßlichen Schleuser fest
Waidhaus – Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Waidhaus haben am Donnerstag (5. September) gleich zwei Schleusungsfälle aufgedeckt. Dabei wurden zwei jugendliche Migranten aus einem Zug in Weiden aufgegriffen, und in einem zweiten Fall ein mutmaßlicher Schleuser mit vier ausweislosen Fahrzeuginsassen auf der A6 bei Pleystein festgenommen.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag alarmierte eine Zugbegleiterin der Deutschen Bahn die Bundespolizei in Weiden, nachdem sie zwei verdächtige Jugendliche im Regionalexpress von München nach Weiden bemerkte. Die Beamten trafen die beiden Jugendlichen am Weidener Bahnhof an und führten eine Kontrolle durch. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um eine Schleusung handelt. Bei der Befragung der Jugendlichen, die sich als 15 und 17 Jahre alt ausgaben, wurde klar, dass sie über Österreich nach Deutschland geschleust wurden. Ihr Ziel war Leipzig.
Die beiden Jugendlichen wurden dem Jugendamt Weiden übergeben und müssen sich nun wegen unerlaubter Einreise in das Bundesgebiet verantworten. Gegen den bisher unbekannten Schleuser leitet die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren ein.
Auch an der Grenze bei Waidhaus schlugen die Fahnder zu. In der Nacht zum Freitag stoppten Beamte auf der A6 bei Pleystein einen verdächtigen Pkw mit mehreren Insassen. Die vier syrischen Passagiere konnten keine gültigen Einreisepapiere vorlegen. Der Fahrer, ein 25-jähriger Usbeke, behauptete, er sei Taxifahrer und kenne seine Mitfahrer nicht.
Die Bundespolizisten nahmen alle Personen fest. Zwei der Syrer stellten Asylanträge in Deutschland und wurden dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Regensburg übergeben. Die anderen beiden wurden an die tschechischen Behörden zurückgeführt. Der Fahrer des Wagens wurde wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern dem Haftrichter in Weiden vorgeführt und sitzt nun in der Justizvollzugsanstalt.
Die Bundespolizei Waidhaus leitet in allen Fällen entsprechende Strafverfahren ein.
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