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(UPDATE) Aktuelle Hochwasserlage in der Nordoberpfalz

Oberpfalz. Die anhaltenden Regenfälle haben in Bayern für zahlreiche Hochwassereinsätze gesorgt. Während der Landkreis Amberg-Sulzbach stark von den Wassermassen betroffen ist, blieb die Nordoberpfalz weitgehend verschont.

Nordoberpfalz: Größtenteils verschont

In der Nordoberpfalz, die den Landkreis Tirschenreuth, die Stadt Weiden und den Landkreis Neustadt an der Waldnaab umfasst, gab es nur wenige Einsätze. Der Landkreis Tirschenreuth sowie die Stadt Weiden blieben weitgehend unberührt von den Hochwasserereignissen. Dies ist eine erfreuliche Nachricht für die Bewohner und die Einsatzkräfte vor Ort.

Ereignisse im Landkreis Neustadt an der Waldnaab

Im Landkreis Neustadt an der Waldnaab wurden insgesamt sieben Ereignisse registriert. Diese umfassten überschwemmte Fahrbahnen, vollgelaufene Keller und einen umgestürzten Baum, der eine Straße blockierte. Trotz dieser Vorfälle konnte die Lage durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte unter Kontrolle gebracht werden. Es kam zu keinen größeren Schäden oder Verletzungen.

Schwerpunkt im Landkreis Amberg-Sulzbach

Im Gegensatz dazu ist der Landkreis Amberg-Sulzbach stark von den Auswirkungen des Dauerregens betroffen. Hier dauern die Aufräumarbeiten an. Die Wassermassen haben zahlreiche Keller und Straßen überflutet und die Einsatzkräfte sind rund um die Uhr im Einsatz, um die Schäden zu beheben und die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten.

UPDATE (10 Uhr) Zahlen für die Betriebsstätte Amberg

Eine aktuelle Aktualisierung um 10 Uhr liefert besorgniserregende Zahlen für den Landkreis Amberg-Sulzbach. Insgesamt wurden 226 Ereignisse registriert, die auf die Auswirkungen des anhaltenden Dauerregens zurückzuführen sind. Diese Zahlen verdeutlichen das Ausmaß der Situation, mit der die Einsatzkräfte vor Ort konfrontiert sind.

Die Aufschlüsselung der Ereignisse zeigt die Vielfalt der Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind:

  • Drei Einsätze betrafen Personen in Wassernot, die dringend gerettet werden mussten. Hier zeigte sich besonders deutlich, wie lebensbedrohlich die Hochwassersituation sein kann.
  • Neun Einsätze wurden verzeichnet, bei denen Bäume auf Fahrbahnen oder Stromleitungen gestürzt waren, was zu Verkehrsbehinderungen und potenziellen Gefahren führte.
  • 134 Ereignisse wurden gemeldet, bei denen Wasser in Keller oder Gebäude eingedrungen war, was zu erheblichen Schäden an Eigentum und Infrastruktur führte.
  • 63 Ereignisse betrafen überschwemmte Fahrbahnen, die mit Geröll und Wasser bedeckt waren, was die Verkehrssituation zusätzlich erschwerte und die Gefahr von Unfällen erhöhte.

Diese Zahlen verdeutlichen die dringende Gefährlichkeit der Hochwasserlage im Landkreis Amberg-Sulzbach. Die Einsatzkräfte arbeiten unermüdlich daran, die Situation unter Kontrolle zu bringen und den betroffenen Gemeinden zu helfen.

Wir bleiben weiterhin auf dem Laufenden und werden Sie über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden halten.