BlaulichtOberpfalz

Verbotene Waffen bei Grenzkontrollen sichergestellt

WAIDHAUS. Bei mehreren Fahrzeugkontrollen auf der Autobahn A6 hat die Bundespolizei Waidhaus am Mittwoch vier verbotene Waffen entdeckt. In allen Fällen leiteten die Beamten Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz ein.

Bei einem 37-jährigen Slowaken fanden die Polizisten ein Springmesser mit einer Klingenlänge von mehr als 8,5 Zentimetern. Ein 24-jähriger Landsmann hatte einen verbotenen Wurfstern in einer Tasche auf der Beifahrerseite seines Autos. Ein 41-jähriger Ukrainer führte ein griffbereit liegendes Einhandmesser im Handschuhfach mit – zunächst hatte er angegeben, keine gefährlichen Gegenstände dabei zu haben.

Auch ein 35-jähriger Tscheche fiel bei der Kontrolle auf: In seiner Bauchtasche trug er ein Reizstoffsprühgerät ohne Prüfkennzeichnung. Dieses unterliegt ebenfalls den Bestimmungen des deutschen Waffengesetzes.

Alle verbotenen Gegenstände wurden von der Bundespolizei sichergestellt. Die Ermittlungen gegen die vier Männer laufen. Die Beamten mahnen Reisende, sich vor Grenzübertritten über die geltenden waffenrechtlichen Vorschriften zu informieren – der Besitz, das Führen und die Einfuhr von verbotenen Waffen wie Springmessern, Wurfsternen oder Einhandmessern ist in Deutschland strafbar.