Mehr Schutz für Katzen: Chip- und Registrierpflicht ab 2026
REGENSBURG. Ab dem 1. Januar 2026 tritt in Regensburg eine neue Katzenschutzverordnung in Kraft. Sie verpflichtet Halter von freilaufenden Katzen, ihre Tiere mit einem Mikrochip kennzeichnen zu lassen und in einem kostenlosen Haustierregister wie Tasso e.V. oder FINDEFIX einzutragen.
Ziel: Weniger Leid, mehr Tierschutz
Die Stadt will damit Streunerkatzen besser schützen und Tierheime entlasten. Dank der Kennzeichnung können entlaufene oder verletzte Katzen schneller zugeordnet und medizinisch versorgt werden. Zudem soll die unkontrollierte Vermehrung reduziert werden.
„Mit dieser Verordnung wollen wir den Tierschutz nachhaltig stärken“, erklärt Bürgermeister Ludwig Artinger. „Ich appelliere an alle Katzenhalter: Lassen Sie Ihre Tiere chippen und registrieren. Das ist ein wichtiger Beitrag zu verantwortungsvoller Tierhaltung.“
Auch freilebende Katzen betroffen
Die Verordnung erlaubt es der Behörde außerdem, freilebende Katzen aufzunehmen, chippen, registrieren und kastrieren zu lassen. So soll das Leid der Tiere verringert werden.
So funktioniert es
- Chippen: Beim Tierarzt oder über Aktionen von Tierschutzvereinen einsetzen lassen. Der Chip ist so klein wie ein Reiskorn.
- Registrieren: Kostenlos online bei Tasso oder FINDEFIX.
Den kompletten Verordnungstext finden Interessierte im Amtsblatt der Stadt Regensburg. Weitere Infos gibt es unter www.regensburg.de.