Gravelbiken im Bayerischen Wald – Genussradfahren auf dem Grünen Dach Europas
REGENSBURG. Schotter-, Wiesen- und Waldwege sind das Terrain für Gravelbiker. Die robusten Räder sind perfekt für Naturwege abseits des Asphalts – mit viel Ruhe, Weitblick und der Möglichkeit zur gemütlichen Einkehr in den Gasthöfen entlang der Strecke. Der Bayerische Wald bietet dafür ideale Bedingungen: sanfte Anstiege, flowige Waldpassagen und traumhafte Ausblicke.
Was ist Gravelbiken?
Gravelbiken ist eine Mischung aus Rennrad und Mountainbike. Die Räder sind stabil, aber leicht, mit breiten Reifen für Schotter- und Waldwege. Damit lassen sich auch längere Touren komfortabel fahren – sportlich, aber nicht extrem. Gravelbiken verbindet Naturerlebnis, Ausdauertraining und entspanntes Genussradeln.
Auf Tour: Von Waldkirchen zum Dreisessel
Ein perfekter Einstieg ist die Graveltour von Waldkirchen über den Adalbert-Stifter-Radweg bis nach Haidmühle. Die Route führt abwechslungsreich vorbei an Stauseen, Wiesen, Weiden und durch stille Waldabschnitte. Höhepunkt ist die Auffahrt zum Dreisesselberg (1.333 Meter), wo die berühmten „Steinsessel“ und eine gemütliche Hütte warten.
Der Adalbert-Stifter-Radweg verläuft auf einer ehemaligen Bahntrasse und ist ideal für Einsteiger. Breite Schotterwege ermöglichen entspanntes Fahren, unterwegs locken Aussichtspunkte und Einkehrmöglichkeiten. Wer mehr Abenteuer sucht, kombiniert Gipfelziele wie Almberg, Dreisessel oder Haidel.
Genuss und Kultur inklusive
Nach der Rückfahrt nach Waldkirchen laden Eismanufaktur, Marktplatz oder Hausbrennerei zur Belohnung ein. Auch ein Besuch des Emerenz-Meier-Hauses in Schiefweg oder ein Spaziergang durch die Saußbachklamm sind lohnende Ergänzungen.
Die Anreise gelingt umweltfreundlich mit der Ilztalbahn ab Passau, die an Wochenenden und Feiertagen durch das idyllische Ilztal fährt.
Für den Profi-Gravelbiker Martin Schätzl ist der Bayerische Wald ein ganz besonderes Revier: „Natur, Ruhe, sportliche Herausforderungen – und dazu die reine Luft. Gravel passt perfekt zur Region.“
Weitere Infos, Karten und GPX-Tracks: www.bayerischer-wald.de

