BlaulichtOberpfalz

Mit drei gefälschten Ausweisen erwischt

Bundespolizei Waidhaus schickt falschen Rumänen zurück nach Moldau

Waidhaus – Ein 21-jähriger Moldauer, der mit gefälschten Dokumenten unterwegs war, wurde am Donnerstag bei einer Grenzkontrolle auf der A6 von der Bundespolizei gestoppt. Die Beamten entdeckten drei gefälschte Ausweise in seinem Gepäck und verhinderten so die geplante Einreise nach Frankreich.

Bereits bei der Überprüfung des jungen Mannes fiel den Beamten ein Fahndungseintrag auf, da der Moldauer zuvor wegen Urkundenfälschung aufgefallen war. Eine Durchsuchung seines Gepäcks bestätigte den Verdacht: Die Polizisten fanden eine rumänische Identitätskarte sowie jeweils einen rumänischen und einen moldauischen Führerschein – alle Fälschungen.

Der Mann gab an, die gefälschten Dokumente beschafft zu haben, um in Frankreich eine Arbeitsstelle antreten zu können. Sein Plan scheiterte jedoch an der aufmerksamen Kontrolle der Bundespolizei. Noch vor Ort wurde er festgenommen und zur weiteren Bearbeitung an die Bundespolizeiinspektion Waidhaus überstellt.

Die Beamten verweigerten dem 21-Jährigen die Einreise und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter unerlaubter Einreise und Verschaffens falscher amtlicher Ausweise ein. Bis zu seiner Rückführung in sein Heimatland Moldau wartete der Mann am Flughafen München.

Die Bundespolizei Waidhaus betont, wie wichtig solche Kontrollen sind, um den Missbrauch gefälschter Dokumente und illegale Einreisen konsequent zu verhindern. Die beschlagnahmten Ausweise werden nun einer genauen forensischen Untersuchung unterzogen, um weitere Details zur Herkunft der Fälschungen zu ermitteln.