Trotz Vollbremsung: Scirocco kracht in Sattelzug

LEUCHTENBERG. Am Samstagvormittag kam es auf der A 6 auf Höhe der Anschlussstelle Leuchtenberg zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein PKW in das Heck eines Sattelzuges fuhr. Es gleicht schon fast einem Wunder, dass niemand niemand schwerer verletzt wurde.

Gegen 10.15 Uhr für ein Rumäne mit einem Sattelzuges in Richtung Landesgrenze. Kurz vor der Anschlussstelle Leuchtenberg wollte dieser einen anderen LKW, dessen Fahrer seine Geschwindigkeit aufgrund des Ausfahrvorgangs verringerte, überholen. Dazu wechselte der Fahrer mit seinem Sattelzug auf den linken Fahrstreifen. Dabei übersah er den bereits auf dem linken Fahrstreifen befindlichen VW Scirocco, der von einem 21-Jährigen gesteuert wurde. Der Fahrer des VW versuchte noch mittels Vollbremsung einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dies gelang jedoch nicht und der PKW krachte in das Heck des Sattelzuges. Durch den Aufprall wurde der PKW im Frontbereich massiv beschädigt und schleuderte quer über die Autobahn, bis er schließlich auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen kam. Die vier Insassen des PKW konnten sich selbst befreien und wurden durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert. Keiner der Insassen erlitt schwerere Verletzungen. Der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt. Nach Einschätzung der Polizei hätte der Unfall weitaus schlimmer enden können.

Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Absicherung und Reinigung der Unfallstelle übernahm die Feuerwehr Leuchtenberg in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Vohenstrauß. Es kam zu keiner Verkehrsbehinderung in Fahrtrichtung Waidhaus. Die Unfallstelle war nach eineinhalb Stunden geräumt und wieder frei befahrbar.

Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro.