Reisende mit Pistole und Messern: Bundespolizeiinspektion greift durch

Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus kontrollierte einen tschechischen Staatsbürger an der Kontrollstelle auf der A6 bei Waidhaus und machte dabei einen besorgniserregenden Fund. In einem Rucksack, der griffbereit neben ihm lag, entdeckten die Beamten eine Schreckschusspistole, eine österreichische Glock 9 mm, die mit sieben Platzpatronen geladen war.

Obwohl die Pistole ein Prüfzeichen der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) aufwies, konnte der 20-jährige Mann keinen kleinen Waffenschein vorweisen, der zum Führen einer solchen Waffe in Deutschland erforderlich ist. Seine Erklärung, er benötige die Waffe zum Selbstschutz, beeindruckte die Beamten nicht. Die Bundespolizei konfiszierte die Pistole und leitete ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

Doch das war nicht der einzige Vorfall an diesem Tag. Bei zwei weiteren tschechischen Reisenden fanden die Beamten jeweils ein verbotenes Springmesser. Auch diese Waffen wurden umgehend sichergestellt.

Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus macht mit diesen Maßnahmen deutlich, dass sie konsequent gegen den illegalen Waffenbesitz vorgeht, um die Sicherheit auf deutschen Straßen zu gewährleisten.

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