Kammerjäger verlangt mehr als 3.000 Euro – Polizei warnt vor Abzocke
RÖSLAU – Eine Frau aus Oberfranken ist Opfer eines mutmaßlich unseriösen Kammerjägers geworden. Für die Beseitigung eines Hornissennestes verlangte der Mann stolze 3198,40 Euro, die sofort per Kartenzahlung beglichen werden mussten. Eine Rechnung oder Bestätigung erhielt die Frau bis heute nicht. Der angebliche Schädlingsbekämpfer ist inzwischen nicht mehr erreichbar.
Verhaltenstipps für Bürger
Die Polizei warnt eindringlich vor solchen überteuerten und dubiosen Angeboten. Wer ein Wespennest oder Hornissennest entdeckt, sollte:
- Ruhe bewahren und das Nest zunächst nicht selbst entfernen.
- Kontakt zum Landratsamt aufnehmen: Dort gibt es kostenlose Wespen- und Hornissenberater, die fachkundig Auskunft geben.
- Seriöse Schädlingsbekämpfer im Vorfeld genau prüfen – insbesondere auf nachvollziehbare Preisangaben, erreichbare Festnetznummern und offizielle Rechnungen.
- Keine Sofortzahlungen in überhöhter Höhe leisten. Bei Zweifeln sollte man sofort die Polizei verständigen.
Warnung vor unseriösen Diensten
Immer wieder tauchen vermeintliche „Notdienste“ auf, die mit schnellen Lösungen werben, aber am Ende horrende Summen verlangen. Bürgerinnen und Bürger sollten solche Fälle konsequent melden, um andere vor Schaden zu bewahren.