Grünen-Abgeordnete besucht ökologisches Kleinod „Kirschgraben“
KIRCHENTHUMBACH. Im ehemaligen Kalksteinbruch „Kirschgraben“ informierte sich die Grünen-Landtagsabgeordnete Laura Weber über die Arbeit des Bund Naturschutz (BN). Das 7 Hektar große Areal wurde 2020 vom BN erworben, nachdem der Kalksteinabbau dort bereits vor Jahrzehnten eingestellt worden war.
Seitdem pflegt die BN-Ortsgruppe Kirchenthumbach die ökologisch wertvollen Flächen. Vorsitzender Reinhold Wilterius führte Weber, Bürgermeister Ewald Plößner und weitere Interessierte durch das Gelände. Dabei schilderte er, wie aufwändig die Pflege ist: Werden freigestellte Flächen nicht regelmäßig gemäht oder beweidet, verbuschen sie schnell – und wertvolle Lebensräume für seltene Pflanzen und Tiere gehen verloren.

Aktuell bereiten mögliche Kostenkürzungen auf Bundes- und Landesebene Sorgen. Sie könnten die Landschaftspflege, insbesondere die Beweidung durch Schafe, erheblich einschränken. Alle Beteiligten waren sich einig, dass es sich beim Steinbruch „Kirschgraben“ um ein Naturjuwel handelt, dessen Erhalt höchste Priorität hat.