Bundespolizei Waidhaus zwei gesuchte Unfallfahrer fest

WAIDHAUS. Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus haben am Wochenende (23. – 25. Februar) an der Grenzkontrollstelle an der A6 zwei gesuchte Unfallfahrer festgenommen. Die Osteuropäer wurden mittels Haftbefehl gesucht.

Wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort verurteilte das Amtsgericht Ingolstadt einen 23-jährigen Rumänen im Juni 2021 zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.200 Euro, die der Osteuropäer bislang nicht bezahlt hatte. Dies veranlasste die Staatsanwaltschaft Ingolstadt gegen den 23-Jährigen Haftbefehl zu erlassen.  Bundespolizeibeamte vollstreckten nun das Fahndungsersuchen der Behörde und kassierten die offenen Justizschulden des Mannes in der Grenzkontrollstelle an der A6 in Waidhaus. Er konnte die im Haftbefehl angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe somit abwenden und seine Reise auf freiem Fuße fortsetzen.

Einen weiteren Fahndungserfolg verbuchten die Grenzbeamten in der Nacht auf Samstag. Ein 39-jähriger Insasse eines Fernreisebusses auf dem Weg nach Brügge blieb im Fahndungsnetz der Beamten hängen. Auch er wurde wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort von der Staatsanwaltschaft Darmstadt per Haftbefehl gesucht. Ursächlich dafür war eine nicht bezahlte Justizrechnung des Amtsgerichts Dieburg in Höhe von 900 Euro. Da er diese nun bereitwillig bezahlt hatte, konnte er der angeordneten Ersatzfreiheitsstrafe entgehen und weiter nach Brügge fahren.