Prostituierte mit Justizschulden am Bahnhof Weiden
WEIDEN – Eine per Haftbefehl gesuchte Rumänin ist am Samstag (1. November) am Bahnhof Weiden ins Netz der Bundespolizei gegangen. Gegen die 31-jährige Frau lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Traunstein vor. Die Beamten stellten die Frau im Rahmen einer Routinekontrolle fest und vollstreckten Justizschulden in Höhe von 5.000 Euro.
Bei der Überprüfung der Personalien bemerkten die Polizisten, dass das Amtsgericht Altötting bereits im Mai 2025 eine Geldstrafe gegen die Frau verhängt hatte. Sie war wegen Ausübung verbotener Prostitution verurteilt worden, hatte die Strafe jedoch nie bezahlt.
Laut Ermittlungen hatte die Frau im Mai 2024 über den Kurznachrichtendienst WhatsApp sexuelle Dienstleistungen gegen Bezahlung angeboten – in der Gemeinde Altötting, wo ein Prostitutionsverbot gilt. Schon zuvor, im März 2024, bot sie ähnliche Dienste in einem Mehrfamilienhaus in Weiden an – auch dort ist Prostitution untersagt. Das Gericht wertete dies als wiederholten und beharrlichen Verstoß gegen die gesetzlichen Vorgaben.
Nach der Festnahme zahlte die Schwester der Frau die offene Geldstrafe direkt bei der Bundespolizei Weiden. Damit war die Forderung der Justiz erledigt – die 31-Jährige musste die Ersatzfreiheitsstrafe nicht antreten.
Foto: Symbolbild
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