Spatenstich für Lückenschluss des Regentalradwegs
NITTENAU. Mit einem feierlichen Spatenstich ist nun offiziell der Startschuss für den Neubau des fehlenden Radwegabschnitts im Regental gefallen. Vertreter aus Politik, Verwaltung und öffentlichem Leben gaben gemeinsam das Signal für den Beginn eines Projekts, das die Region nachhaltig verändern wird: Der Lückenschluss zwischen Marienthal und Stefling bringt mehr Sicherheit, Komfort und Attraktivität für Radfahrer.
Seit Jahren klafft auf dem Regentalradweg eine Lücke von rund 1,6 Kilometern. Radfahrer mussten bisher auf die stark befahrene Staatsstraße 2149 ausweichen. Nun haben alle Beteiligten die nötigen Voraussetzungen geschaffen, um diese Lücke zu schließen. Bereits Anfang November sollen die ersten Bauarbeiten beginnen.
„Wir verbessern die Radinfrastruktur in Bayern weiter! Mit dem Radweg zwischen Marienthal und Stefling schließen wir eine Lücke im Radwegenetz und schaffen eine sichere Verbindung. Damit wollen wir noch mehr Menschen motivieren, im Alltag und in der Freizeit das Rad zu nutzen“, erklärte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter – vor Ort vertreten durch Ministerialdirigent Prof. Dr. Wolfgang Wüst.
In der ersten Bauphase werden vorhandene Waldwege für die Baustellenerschließung ausgebaut. Ab Frühjahr 2026 beginnt dann der Bau der neuen Brücke über den Regen bei Marienthal. Die filigrane Schrägseilbrücke mit einer Spannweite von 75 Metern und 13 Meter hohen Pylonen wird das neue Herzstück des Radwegs. Die Fertigstellung und Freigabe ist für 2027 vorgesehen.
Das Projektvolumen beträgt rund 5,9 Millionen Euro. Der Bund fördert den Bau im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ mit 75 Prozent, der Freistaat Bayern trägt die restlichen 1,5 Millionen Euro.

