Bundesweiter Warntag 2025: Was die Sirenentöne bedeuten – und was amDonnerstag passiert
WEIDEN/AMBERG. Nächsten Donnerstag, 11. September 2025, testen Bund, Länder und Kommunen ab 11 Uhr die Warnsysteme – von Cell Broadcast über Warn-Apps bis zu Sirenen. Gegen 11.45 Uhr folgt eine Entwarnung (über Cell Broadcast wird derzeit keine Entwarnung gesendet). Ziel ist, die Technik zu prüfen und die Bevölkerung für den Ernstfall zu sensibilisieren.
So läuft der Warntag ab
Um 11 Uhr verschickt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Probewarnung über das Modulare Warnsystem (MoWaS). Die Meldung erscheint u. a. auf Smartphones (Cell Broadcast), in Warn-Apps wie NINA sowie in Radio und Fernsehen; vielerorts heulen zusätzlich Sirenen. Die Entwarnung wird gegen 11.45 Uhr über die MoWaS-Kanäle verbreitet.
Merkliste: Das bedeuten die Sirenentöne

- Feuerwehralarm – eine Minute Dauerton, zweimal unterbrochen Alarm für Einsatzkräfte.
- Warnung der Bevölkerung bei Gefahr – eine Minute auf- und abschwellender Heulton: Infos durch Radio/Warn-App einholen und Anweisungen beachten.
- Entwarnung – eine Minute Dauerton: Gefahr ist vorüber.
Unterschied zu Feuerwehrsirenen
Neben den Bevölkerungsschutz-Sirenen gibt es auch Feuerwehrsirenen, die ausschließlich von der zuständigen Integrierten Leitstelle (ILS) oder per Druckknopfmelder vor Ort ausgelöst werden. Sie dienen nicht der Warnung der Bevölkerung, sondern der Alarmierung der Einsatzkräfte im Brandfall. Typisch ist ein dreimal auf- und abschwellender Heulton. Die Landkreise führen einen monatlichen Probealarm am Samstagmittag, durch – dieser hat nichts mit dem bundesweiten Warntag zu tun.
Warum der Tag wichtig ist
Der Warntag ist ein gemeinsamer Test von Staat und Gesellschaft; Rückmeldungen aus der Bevölkerung helfen, Lücken zu erkennen. Das BBK weist dafür auf eine Online-Umfrage hin.
Hörproben zur Unterscheidung der Sirenentöne :
Feuerwehralarm:
Warnung der Bevölkerung bei Gefahr:
Entwarnung
