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Schwerer Verkehrsunfall auf der B 299 endet glimpflich

GRAFENWÖHR/GMÜND – Auf der Bundesstraße 299 zwischen Gmünd und Grafenwöhr, in Höhe des Militärflugplatzes, kam es am Montag zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen.

Mehrere Feuerwehren im Einsatz

Gemeldet war zunächst ein Unfall mit mehreren Verletzten, woraufhin die Feuerwehren aus Gmünd, Grafenwöhr sowie die US-Lagerfeuerwehr alarmiert wurden. Beim Eintreffen der ersten Kräfte hatten jedoch bereits alle Insassen die Fahrzeuge eigenständig verlassen.

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle, betreute die Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, sperrte die B 299 weiträumig ab und beseitigte auslaufende Betriebsstoffe.

Fahrer eingeschlafen – Fahrzeuge schleudern gegen Leitplanke

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war ein Volvo von Grafenwöhr in Richtung Gmünd unterwegs, als ihm ein VW Tiguan entgegenkam. Dessen Fahrerin kam immer weiter auf die Gegenfahrbahn. Trotz Ausweich- und Bremsmanöver streiften sich die Fahrzeuge, drehten sich mehrfach und prallten gegen die Leitplanken.

Die Fahrerin des VW Tiguan räumte gegenüber den Beamten ein, kurz am Steuer eingeschlafen zu sein.

Verletzte mit Glück im Unglück

Trotz massiver Fahrzeugschäden erlitt keiner der Beteiligten schwere Verletzungen. Alle Insassen kamen mit leichten Prellungen davon. Im Volvo saß ein US-Bürger mit seinem minderjährigen Sohn, der VW wurde von einer US-Amerikanerin gelenkt. Sie alle wurden vor Ort vom Rettungsdienst untersucht, ein Transport ins Krankenhaus war nicht erforderlich.

Polizei und Militärpolizei vor Ort

Neben der Polizeiinspektion Eschenbach waren auch zwei Streifen der US-Militärpolizei im Einsatz. Die B 299 blieb während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten vollständig gesperrt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

Einsatzleiter war Jonas Neubauer, 2. Kommandant der Feuerwehr Gmünd.

Verkehrsunfall Militärflugplatz Grafenwöhr