Bundespolizei stoppt illegalen Tiertransport – Fünf Hundewelpen sichergestellt
WAIDHAUS. Fahnder der Bundespolizeiinspektion Waidhaus haben am Samstagnachmittag auf der A 6, Parkplatz Ulrichsberg Nord, einen illegalen Tiertransport gestoppt.
Die Beamten kontrollierten einen Kastenwagen mit bulgarischer Zulassung. Am Steuer saß ein 35-jähriger Bulgare, der sich mit einer gültigen bulgarischen ID-Karte ausweisen konnte. Bei der Überprüfung ergaben sich zunächst keine Auffälligkeiten – bis die Fahnder auf der Ladefläche eine kleine Transportbox zwischen Gepäck und Gerümpel entdeckten.
Darin befanden sich fünf Hundewelpen, ohne Licht, eng zusammengedrängt. Auf Nachfrage erklärte der Fahrer, die Tiere nach Belgien bringen zu wollen, um sie dort an verschiedene Adressen zu liefern.
Das Veterinäramt Neustadt an der Waldnaab stellte bei einer Kontrolle fest, dass der Transport gegen die Tiertransportverordnung verstieß. Zudem lagen Verstöße gegen das Tierschutzgesetz vor. Die Welpen wurden in ein Tierheim in Oberfranken gebracht. Der Fahrer unterzeichnete eine Abgabeerklärung und musste eine Sicherheitsleistung von 1.000 Euro hinterlegen.


Bilder (Bundespolizei):
Bild 1: Einer der fünf Welpen.
Bild 2: Die Transportbox, in der die Tiere eingesperrt waren.