Polizei meldet neue Opferstock-Aufbrüche – Ermittlungserfolg im Landkreis Neustadt/WN
SCHWANDORF/NEUSTADT/WN. Die Serie von Diebstählen aus Opferstöcken in der Oberpfalz reißt nicht ab. Nachdem in den vergangenen Tagen bereits mehrere Kirchen betroffen waren, meldet die Polizei nun einen weiteren Fall in Wiefelsdorf. Gleichzeitig gelang den Beamten im Landkreis Neustadt an der Waldnaab ein wichtiger Ermittlungserfolg gegen mutmaßliche Täter aus Tschechien.
Wiefelsdorf: Zwei Opferstöcke aufgebrochen
In der Pfarrkirche Wiefelsdorf hebelten bislang unbekannte Täter am Mittwochnachmittag zwei Opferstöcke gewaltsam auf. Aus weiteren Spendenbehältern könnten sie zudem auf andere Weise Bargeld entwendet haben. Der Diebstahlsschaden wird derzeit auf rund 20 Euro geschätzt, der Sachschaden liegt deutlich höher.
Die Polizei Schwandorf bittet unter der Telefonnummer 09431/4301-0 um Hinweise aus der Bevölkerung.
Püchersreuth: Täter nach Grenzübertritt geschnappt
Ein erfolgreicher Schlag gegen mutmaßliche Opferstockdiebe gelang der Grenzpolizei Waldsassen am Mittwochnachmittag. Zwei Männer im Alter von 28 und 31 Jahren, beide tschechische Staatsbürger, wurden am Grenzübergang Bärnau kontrolliert. Dabei stellten die Beamten fest, dass beide bereits wegen eines früheren Opferstockaufbruchs polizeibekannt waren.
Nach ihrer Einreise beobachteten Ermittler, wie die Männer mehrere Kirchen im Raum Neustadt an der Waldnaab aufsuchten – darunter die Kapelle „Maria am Troste“ und die Klosterkirche „St. Felix“. Anschließend fuhren sie zur Wallfahrtskirche „St. Quirin“ in Ilsenbach/Püchersreuth.
Als die beiden auf dem Rückweg bei Neustadt kontrolliert wurden, fanden Polizisten rund 30 Euro in Münzen im Fahrzeug – obwohl sie bei der Einreise kein Bargeld mitgeführt hatten. Die Männer gaben schließlich zu, mit Klebeband das Geld aus den Opferstöcken gefischt zu haben. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung wurden sie auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wieder entlassen.
Zunahme solcher Diebstähle im Grenzgebiet
In den vergangenen Wochen häufen sich in der Oberpfalz die Fälle von Opferstockaufbrüchen – vor allem in Regionen nahe der tschechischen Grenze. Die Polizei prüft, ob zwischen den jüngsten Taten Verbindungen bestehen und ruft weiterhin zu erhöhter Aufmerksamkeit in Kirchen und Kapellen auf.
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