Illegale Böller: Polizei stellt Schreckschusspistole und Pyrotechnik sicher
WALDSASSEN. Kein Tag vergeht derzeit, ohne dass bei Kontrollen illegale Böller entdeckt werden. Um an die begehrte Ware zu gelangen, nehmen Schmuggler oft lange Anfahrtswege in Kauf. Bayerische Polizei, Bundespolizei und Zoll reagieren mit intensiven Kontrollen – mit Erfolg, wie ein aktueller Fall aus dem nördlichen Landkreis Tirschenreuth zeigt.
Kontrolle in Kondrau
Eine uniformierte Streife der Polizeiinspektion Waldsassen kontrollierte am Samstagnachmittag gegen 15 Uhr einen Audi mit österreichischer Zulassung im Ortsteil Kondrau. Die beiden jungen Insassen aus Österreich erklärten, lediglich zum Einkaufen in einem Drogeriemarkt in Waldsassen gewesen zu sein. Dafür hätten sie rund 350 Kilometer einfache Strecke zurückgelegt.
Waffen und verbotene Pyrotechnik im Fahrzeug
Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs machten die Beamten jedoch eine brisante Entdeckung. Im Pkw befanden sich eine geladene Schreckschusspistole, ein Einhandmesser sowie fest im Fahrzeug verbaute Pyrotechnik. Insgesamt stellten die Polizisten mehr als sieben Kilogramm Böller der Kategorien F3 und F4 sicher, die aus Tschechien stammen sollen.
Für den Besitz und das Führen der aufgefundenen Gegenstände wären mehrere Genehmigungen erforderlich gewesen: ein kleiner Waffenschein für die Schreckschusspistole, ein berechtigtes Interesse für das Einhandmesser sowie eine sprengstoffrechtliche Erlaubnis für die Pyrotechnik. Keiner der beiden Männer konnte entsprechende Nachweise vorlegen.
Anzeigen und Sicherstellungen
Die Polizei leitete mehrere Strafverfahren ein und stellte sämtliche Gegenstände sicher. Nach Abschluss der Maßnahmen durften die beiden Österreicher ihre Heimreise antreten. Die Ermittlungen dauern an.
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